Sonntag, 23. März 2014

Geschmacksfrage: Wann ist endlich Sommer?

Wenn der Frühling so bleibt wie dieses Wochenende, können wir ihn von mir aus auch gerne überspringen und gleich direkt in den Sommer rutschen. Heute morgen waren es laut Wetterbericht 4°C (in Worten: vier Grad! Bzw. deutlich zu wenig für den 23. März)! 
Ich musste dringend Abhilfe schaffen und mir Sommergefühle in die Küche holen:

mit einer oberfruchtigen Erdbeer-Streusel-Tarte!


Und das Tollste: die Tarte ist easy-peasy superschnell gemacht und ohne überteuerte Erdbeeren aus den entferntesten Ecken der Welt!

Für eine Tarte- (oder runde Spring-) form mit ca. 26 cm Durchmesser benötigt man:
350g kalte Butter
500g Mehl
175g Zucker
einige Tropfen Vanillearoma
500g Erdbeer-Rhabarber-Grütze (wahlweise auch Rote Grütze, Gelbe Grütze oder worauf Ihr sonst so abfahrt)

Und jetzt gleich als erstes: Ofen vorheizen! Diesmal auf 175°C.


Ich nehme gleich mal vorweg, dass laut der Lecker Bakery aus dem Rezept eigentlich "Bars" werden sollten - das ist definitiv nicht passiert - viel zu weich, aber deshalb definitiv nicht schlechter :)

Um zurück zur Tarte zu kommen: als erstes werden Streusel gemacht!
Einfach Mehl, Zucker, Butter und das Vanillearoma mit den Händen so lange durchkneten, bis sich die Streusel von ganz alleine ergeben - dann 3/4 davon als Boden in die Backform geben und festdrücken.


Das Praktische an einer Tarte-Form ist, dass man einfach einen Bogen Backpapier hinein legen kann, ohne sich groß mit Form fetten und mehlen beschäftigen zu müssen. Das beschleunigt zum Schluss auch maßgeblich den Abwasch und macht mich somit wirklich glücklich!
Oben auf den Streuselboden kommt jetzt die Grütze. Damit es nicht am Rand überschwappt, sollte ein ca. 1 cm breiter Rand gelassen werden. Und wenn die Grütze hübsch verteilt ist, werden die restlichen Streusel locker oben drauf gestreut.
Spoiler: Das sieht nicht nur hübsch aus, es wird auch super schmecken!


Das Kunstwerk muss nun noch für 45 Minuten in den Ofen, bis es goldig braun gebacken ist. Frisch aus dem Ofen sollte es einmal ganz auskühlen, bis Ihr Euch daran vergeht - danach in vieleviele mundgerechte Stückchen schneiden und sich den Sommer auf der Zunge zergehen lassen.

 
Und liebe Kollegen: ratet mal, wer sich morgen über den Rest der Tarte freuen darf?

x Lilli
 

Samstag, 1. März 2014

Miss Bananas' Banana Bread.



Hier ein neuer Beitrag zur Sammlung unnützen Wissens in euren Köpfen: am 13. Februar ist offiziell der "Ändere-deinen-Vornamen-Tag". Eine hervoragende Gelegenheit in der Agentur mal wieder etwas Schwachsinniges zu tun und im Anschluss für die Kollegen den zum Namen passenden Kuchen zu backen.

Banana Bread (für eine kleine Kuchenform - meine Guglhupfform war ein bißchen zu groß):

250g Mehl
2 TL Backpulver
1/2 TL gemahlene Muskatnuss
1/2 TL Salz
160g weiche Butter
230g brauner Zucker
2 Eier
3 reife (also nicht mehr grüne, ganz weiche) Bananen, liebevoll zermatscht


Bevor die große Back-Arie wieder startet, muss natürlich der Ofen vorgeheizt werden. Fürs Banana Bread muss er nicht besonders heiß sein, es reichen 170°C.
Und natürlich Backform einfetten nicht vergessen! Ich wollte endlich mal die Guglhupf-Form verwenden, die Freddy mir zum Geburtstag geschenkt hat (ja, ich weiß - das war im Dezember...), aber generell ist Banana Bread eher ein Kastenkuchen.

Und nun zum Backen: Mehl, Backpulver, Muskatnuss und Salz mischen und in eine Schüssel sieben.

Exkurs: Wenn ich sieben sage, meine ich das auch wirklich. Ich habe "Mehl sieben" immer als unnötigen Schritt betrachetet und sonst einfach sein gelassen - wenn ich aber gewusst hätte, dass der Kuchen so MEGA (!!!) fluffig wird wenn man das macht...ich werde nie wieder drauf verzichten.

In einer anderen Schüssel dann die Butter cremig rühren, dann den Zucker einstreuen und gemeinsam schaumig schlagen. Am besten mit einem Handmixer, sonst hat man am nächsten Tag echt Muskelkater im Arm. Die Eier dann einzeln hinzu schmeißen und ordentlich durchquirlen, bis eine glatte Masse entsteht.
Nun kommen die Matsche-Bananen zum Einsatz und werden unter die Butter-Zucker-Eier-Masse gerührt und erst wenn hier alle gut vermengt ist, kommt das gesiebte Mehl hinzu.

 

Der fertige Teig kommt dann in die Form und diese wiederum für ca. 45 Minuten in den Ofen. Wenn der Kuchen goldbraun ist und die Stäbchenprobe besteht, ist er fertig.
Jetzt nur noch abkühlen lassen, mit Puderzucker bestäuben und genießen.


Und, für morgen zum Sonntagskaffeekränzchen schon alle Zutaten zusammen?

x Lilli