Sonntag, 15. September 2013

Breakfast for One.


Wenn Freddy in der Ferne weilt, gibt sich Lilli besonders viel Mühe beim ihrem Sonntagsfrühstück. Als Strohwitwe hat man ein besonderes Verwöhnprogramm schließlich nochmal exta verdient (bei Interesse: Wikipedia gibt interessante Herleitungen des Wortes "Strohwitwe" preis - da kann man so auf nen Sonntag noch echt was lernen!).
Und so schmiss ich heute morgen, neben Kaffeemaschine und Backofen, auch den Herd an um mir selbst ein buntes Rührei zu kredenzen.

Neben der Tatsache, dass Rührei ein leckeres Frühstück abgibt, ist es auch ein ganz wundervoller Resteverwerter - gerade wenn man alleine versucht alle seine Lebensmittel, die eigentlich für zwei Personen gedacht sind, rechtzeitig vor dem Verderben auch zu verwerten.

Mein Rührei beinhaltete also:
Zwiebeln, glasig gedünstet, als Grundlage
getocknete Tomaten und Baguettsalami, in mundgerechte Stücke geschnitten
Käse, gewürfelt
und natürlich Ei. Ich rechne bei Rührei immer mt zwei Eiern pro Person, das kann aber variieren, wenn man noch ganz viele andere Leckereien mit anbieten kann. Als "Hauptfrühstück" funktioniert die Menge aber gut.
 

Als ersten Schritt habe ich die Zwiebeln in einer kleinen Pfanne glasig angedünstet. Das Öl, in dem sie schmoren, habe ich aus dem Glas von meinen getrockneten Tomaten genommen. Dadurch hat es nochmal ein tolles Eigenaroma. Zu den Zwiebeln gesellen sich recht schnell auch Salami und getrocknete Tomaten, und wenn die auch heiß sind, die Eier.

Die Eier habe ich vorher schon in einem Glas miteinander verquirrlt und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Beim Rührei gehts in der Pfanne immer so schnell, dass ich sonst gar nicht hinterher käme, alles gut zu vermischen. 
Mit den Eiern kommt auch direkt der Käse (in kleinen Würfeln) in die Pfanne. Durch die Flüssigkeit des Eis backt er nicht an und kann brav vor sich hinschmelzen...mmmmh...geschmolzener Käse...

Ich mag mein Rührei gerne gut gewürzt und habe noch ein paar Spritzer Cholula Hot Sauce mit dazu gegeben - eine tabasco-ähnliche Köstlichkeit, die meine Familie in Kalifornien entdeckt hat, und sich durch reisende Freunde und Verwandschaft regelmäßig die Vorräte auffüllen lässt. 
Wie durchgebraten man sein Rührei mag, ist sicher Geschmackssache, ganz trocken schmeckt es mir allerdings überhaupt nicht. Und solange die Eier frisch sind, ist das ja auch kein Problem.

Zuerst nur als hübsche Farbgebung gedacht, waren die Basilikumblättchen auf dem Ei - nach dem Verzehr kann ich diese Variante aber tatsächlich sehr empfehlen! Sieht nicht nur hübsch aus, das schmeckt auch noch echt super. Und so solls schließlich sein, oder?


Schönen Sonntag in die Runde,

x Lilli

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